Die Donau im Raum Niederbayern und Oberpfalz war einst Nordgrenze des Römischen Reiches. Am Wochenende berät die Welterbekommission der Unesco, ob der "Donaulimes" sich künftig mit dem Titel Welterbe schmücken darf.
Wie Unesco-Sprecher Peter Martin der PNP mitteilte, steht der auch "nasser Limes" genannte Grenzabschnitt am Sonntag auf der Tagesordnung. Bleibt die Kommission im Zeitplan, so wird zwischen 13.30 Uhr und 15.30 Uhr darüber entschieden.
Aus politischen Kreisen ist jedoch zu hören, die Aufnahme ins Welterbe könnte wie schon 2019 ein zweites Mal an der Regierung Orban in Ungarn scheitern, die den Antrag von Deutschland, Österreich, Slowakei und Ungarn erneut kurzfristig ändern will.
Raimund Meisenberger