Der Umzug des Donauflohmarkts von der alten Post in der Aidenbacher Straße ein paar hundert Meter stadtauswärts ins ehemalige Gebäude von Elco-Print brachte es an den Tag: Die gemeinnützige Einrichtung braucht mehr Helfer. "Dann können wir während der Öffnungszeiten alle Abteilung besetzen", sagt das Team.
Ein halbes Dutzend aus dem Team hat sich des Umzugs angenommen. Rund 300 Umzugskartons wurden erst einmal befüllt und dann nach der kurzen Fahrt im neuen Quartier wieder ausgepackt. Viel Kleidung blieb am Bügel und wurde so transportiert. Als eine Kundin erkannte, dass das Team langsam an die körperlichen Grenzen kommt, sprang sie ein und half jeden Tag. Leider stieß sie nicht zum Stamm-Personal dazu.
Die Damen und die wenigen Herren im Team möchten neue Kräfte gewinnen. "Bei uns findet sich immer eine Aufgabe", werben sie. Die Zeit lasse sich flexibel einteilen – ob ein Tag in der Woche oder drei, ob bei der Beratung oder beim Einsortieren. "Wir haben eine neue Küche – wer gern kocht, ist ebenso hochwillkommen", heißt es im Team. Die Arbeit, so erzählen die Helferinnen, mache Spaß und erfülle jeden mit Genugtuung, etwas Sinnvolles und Gutes zu tun.
Auch wenn der Umzug vollzogen ist – mit der offiziellen Eröffnungsfeier am neuen Ort will man noch warten. Auf jeden Fall werde sie noch in diesem Jahr stattfinden und mit einer Spendenübergabe an Bedürftige und örtliche Institutionen verbunden werden.
Der Donauflohmarkt ist geöffnet dienstags, donnerstags und freitags jeweils von 9 bis 15 Uhr.
− hr
