Kienberg
Doch einen Nachfolger gefunden

07.11.2017 | Stand 19.09.2023, 21:25 Uhr

Alexander Kaltenhauser wird zum 1. Januar den Posten des Kommandanten übernehmen. Erstmal soll alles beim Alten bleiben, schließlich kennt der 27-Jährige seine Truppe bereits gut. − Foto: red

Nach zehn Jahren ist Schluss für Martin Hochreiter. Sein Amt als Kreisbrandmeister nimmt den 33-Jährigen so sehr in Anspruch, dass er als Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Kienberg zum 31. Dezember dieses Jahres zurücktreten wird, erklärt er der Heimatzeitung.

Ein Nachfolger stand zuerst nicht fest, sodass Bürgermeister Hans Urbauer in einer der vergangenen Gemeinderatssitzungen Bedenken angemeldet hatte, ob wieder eine neue Führungsriege zustande kommt. Urbauer erklärte damals, dass man notfalls einen Nachfolger bestimmen müsse, damit die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr sichergestellt bleibt.

Nach längeren Gesprächen und Treffen haben sich dann aber doch sieben Feuerwehrler herauskristallisiert, die sich vorstellen konnten, das Amt des Kommandanten zu übernehmen.

Am Ende waren es aber dann immer die gleichen Probleme: Es geht sich zeitlich nicht aus, die zusätzliche Arbeit ist zu viel. So war es anfangs auch bei Alexander Kaltenhauser. Er ist hauptberuflich im Rettungsdienst tätig – beim BRK Traunstein. Der 27-Jährige hat zwei Wochen lang herumüberlegt und getüftelt, bis es mit der Arbeit und dem Privatleben gepasst hat. Dann ließ er sich aufstellen. Am 20. Oktober ist der Kienberger in einer internen Dienstversammlung "mit absoluter Mehrheit", wie er betont, zum Kommandanten gewählt worden. Er übernimmt Martin Hochreiters Posten ab dem 1. Januar.

− pfj

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