Pressekonferenz
Diese „sanften Öffnungen“ kündigt Söder für Bayern an

07.02.2022 | Stand 23.09.2023, 3:07 Uhr

Markus Söder. −Foto: dpa

Von Karin Seibold

Bei einer Pressekonferenz am Montag hat Ministerpräsident Markus Söder „einen sanften bayerischen Weg der schrittweisen Öffnung“ angekündigt.



Söder fordert den Bund, den Genesenen-Status auf sechs Monate zu erhöhen.

Das gilt in Gastro, bei Fußpflege und in Kultur und Sport

Die Corona-bedingte Sperrstunde in der Gastronomie soll wegfallen. 2G bleibt bestehen. Bei körpernahen Dienstleistungen steigt Bayern auf 3G um. Mehr Zuschauer im Sport und in der Kultur sollen bei 2G-Plus mit Maske 75 Prozent Zuschauer in der Kultur erhöht, beim Sport auf 50 Prozent. Es soll aber auf maximal 15.000 Zuschauer im Sport begrenzt bleiben.

Das gilt an den Schulen

Für die Schulen sei Präsenzunterricht „das Zentrale, aber nicht um jeden Preis“, sagt der Ministerpräsident. Die Prüfungen stünden an. Präsenzunterricht aufzuheben sei deshalb der falsche Ansatz, weil das zu einer Schwächung der Schule führen würde. Dennoch gelten weiter klare Regeln, Testen sei Pflicht. „Wir brauchen einheitliche, klare Regeln für die Quarantäne“, sagt er. Es müssten Vorbereitungen für faire und gute Prüfungen und Abschlüsse getroffen werden. „Klug und mit Souveränität“ müsse man „da durchsteuern“, erklärt er. Bei einer Betroffenheit von 50 Prozent sollen Schulleiter über Distanzunterricht entscheiden können. Wie sich das genau gestaltet, soll aber am Dienstag im Kabinett noch geklärt werden.

Politischer Aschermittwoch

Zum Thema Politischer Aschermittwoch kündigt Söder an: „Das wird keine One-Man-Show werden“. Man werde zwar abgespeckt, aber mit 150 bis 200 Gästen den politischen Aschermittwoch begehen.