Pfarrkirchen
Die Planung des Unplanbaren

23.07.2017 | Stand 19.09.2023, 21:32 Uhr

Übung für den Katastrophenfall: (von rechts) Oberstleutnant Thorsten Klapp, Landrat Michael Fahmüller, Sachgebietsleiterin Stefanie Kronberger und Marco Windele (Sachgebiet Öffentliche Sicherheit und Ordnung). − Foto: red

Ein gutes Jahr nach der Flutkatastrophe im Landkreis hat das Landratsamt eine Reihe von Maßnahmen veranlasst, um im Ernstfall optimal auf eine Katastrophe reagieren zu können. Dazu gehörte jetzt auch die Teilnahme der Führungsgruppe Katastrophenschutz an einer von der Bundeswehr initiierten Übung in den Räumen des Landratsamtes. Geprobt wurde vor einem fiktiven Szenario – in diesem Falle mehrere Waldbrände.

Mit dem Katastrophenfall kennt man sich im Landkreis spätestens seit der Flut 2016 aus:. "Generell haben Behörden und Einsatzkräfte Fachleuten zufolge, unter anderem nach Einschätzung des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, während der Flutkatastrophe von 2016 vorbildlich agiert", sagt Landrat Michael Fahmüller. "Insbesondere bekommen wir deutschlandweit Respekt dafür gezollt, wie wir eine so unvorhersehbare und dann so lange andauernde Katastrophe so gut in den Griff bekommen haben."

Deshalb bekomme man auch immer wieder Anfragen von Hilfswerken, die die Verfahrensweisen im Landkreis kennenlernen wollen, um daraus zu lernen. Doch könne man auch selbst immer noch dazu lernen. Und so sehen alle Beteiligten die Notwendigkeit regelmäßiger Übungen für den hoffentlich nie eintretenden nächsten Ernstfall.

− red

Mehr dazu lesen Sie am 24. Juli im Pfarrkirchner Lokalteil Ihrer Passauer Neuen Presse und im Rottaler Anzeiger.