Sich aktiv für den Tierschutz einsetzen – das war die Motivation, die die neue Tierheimleiterin Stefanie Berger dazu bewogen hat, nach elf Jahren ihre Arbeit als Tierarzthelferin aufzugeben. Seit Dezember arbeitet sie stattdessen als Tierpflegerin im Plattlinger Tierheim. Im Juni hat sie schließlich die kommissarische Tierheimleiterin Ilona Wohjan abgelöst.
Diese habe das Tierheim mit ihrem Engagement erst auf den richtigen Weg gebracht habe, so Berger. "Sie hat eine ganz tolle Arbeit geleistet." Eine Arbeit, die Ilona Wohjan ehrenamtlich übernommen hat. Denn eigentlich leitet sie in Reisbach ihr eigenes Tierheim namens Quellenhof Passbrunn. "Zwei Tierheime bedeuten aber wahnsinnig viel Arbeit", sagt Stefanie Berger.
Bis die 31-Jährige ihre Arbeit im Tierheim antrat. Berger habe zwar nicht auf die Tierheimleitung spekuliert, nach einer Bedenkzeit aber trotzdem zugestimmt, nachdem sie gefragt wurde. Einfach, weil es eine Herausforderung und etwas Neues sei. "Und weil ich so noch mehr für den Tierschutz tun kann", betont sie.
Etwa für die 13 Hunde im Alter zwischen eineinhalb und 13 Jahren, die gerade ein neues Zuhause suchen. Das klinge als Zahl nicht nach viel, so Stefanie Berger, "aber es sind eben viele Sorgenkinder dabei." Ein Tier, das ihr besonders am Herzen liegt: Luna, eine fünfjährige Schäferhund-Mischlingshündin, die wegen einer massiven Futtermittelunverträglichkeit abgemagert und haarlos ins Tierheim kam. Dafür sei Luna ein "Herz von Hund", der nicht nur mit Kindern, sondern auch mit Katzen keine Probleme habe. "Sie ist einfach ein Traumhund", schwärmt die neue Tierheimleiterin.
Mehr über die neue Tierheimleiterin und ihre Sorgenkinder lesen Sie am Samstag, 4. August, in Ihrer Plattlinger Zeitung.