Rudolf Girgnhuber alias "Zauberclown Rudolpho" ist seit den Vorfällen mit "Horror-Clowns" gar nicht mehr zum Lachen zumute. Am Freitag sollte er zum Weltspartag gute Laune in der Sparkasse in der Ludwigstraße in Passau verbreiten. Er berichtet von Anfeindungen und sogar Angriffen in jüngster Vergangenheit.
"In den vergangenen Tagen haben mir Jugendliche immer wieder die Luftballons zerstochen, Bierdosen und andere Gegenstände gegen das Auto geworfen", berichtet der 50-jährige Familienvater. Nicht nur im Internet wird er teils massiv angefeindet, auch vor seinem Haus hätten sich schon Menschengruppen eingefunden, die ihn und seine Familie bedroht hätten. Er hat mittlerweile Sicherheitskameras installieren lassen.
"Meine Frau hat mir geraten, ich solle doch einfach aufhören", erzählt Girgnhuber. Doch das kommt für ihn nicht in Frage. Er ist Clown mit Leib und Seele, seit 15 Jahren macht er den Nebenjob, tüftelt beständig an neuen Spielen und Zaubertricks.
− lug
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