Die Eisheiligen sind im Volksglauben als "gestrenge Herren" im Jahreskreis der Natur bekannt. Die Tage zwischen 11. und 15. Mai sind unter den Garten- und Landschaftsbauern nicht selten gefürchtet und tatsächlich zeigen langjährige Temperaturbeobachtungen, dass diese Tage immer wieder erhebliche Kälteeinbrüche zu verzeichnen haben.
Als 1998 in Schön/Zottling der Panoramalehrpfad entstand, war es der Wintersportverein Patersdorf, der in der Nähe seiner Vereinshütte in Schön urige Andenken an die besagten Heiligen anregte. Mit einem Augenzwinkern wollten damit die Wintersportler den Einsatz der Heiligen für gute Schneeverhältnisse erbitten.
Dafür konnte der bekannte Holzschnitzer Sepp Meindl aus Anbruck gewonnen werden, der geschickt aus jeweils fast vier Meter hohen verwachsenen Bäumen eigenwillige Figuren schuf.