Passau gehen die ideenreichen Macher nicht aus, die mit Müsli-Kreationen, Software-Lösungen oder Kunstnächten und wiederbelebten Volksfesten für Furore sorgen. Gastronom Stefan Lang, der vor vier Jahren die Burger-Kultur in Passau ebenso auf den Weg brachte wie jüngst eine Heimat-Kracherl-Produktion mit Sozialzweck, hat ein neues Projekt: Das "Institut für Spaß und Gesellschaft" ist eine jetzt soft eröffnete größere Passauer Veranstaltungsstätte. Am Rand des Güterbahnhofs hat der 35-Jährige kultig-moderne und nichtalltägliche Räumlichkeiten geschaffen, in denen bis zu 420 Personen im Inneren und gut doppelt so viele im Außenbereich Spaß haben können. Passenderweise findet dort am Sonntag zum WM-Start der DFB-Kicker ein Public Viewing unter Bahnhofsdach statt – wo allein Sitzplätze für 800 Fans warten.
Wie kommt man auf den abgefahrenen Namen "Institut für Spaß und Gesellschaft"? Stefan Lang, der mit seinem Kompagnon Michael Samberger die große buchbare Lokalität betreibt, muss schmunzeln. "Es war vor gut vier Jahren, als wir viel in der ,Zweiten Heimat‘ (Stefan Langs Burger-Lokal in der Brunngasse; d. Red.), werkelten und da habe ich mit Sebastian Fürst nach getaner Arbeit bei einem Bier mal so rumgesponnen. Irgendwann mache ich auch noch einen Club oder eine Veranstaltungshalle." Gemeinsam haben die beiden Spezln rumgealbert und so entstand der Name. Lang zeigt noch die Namensnotiz im Handy vom Juli 2014, die jetzt in den einstigen Lucullus-Markthallen in der Bahnhofstraße 31 in die Realität umgesetzt wurde.
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