Kurz war sie, die erste öffentliche Sitzung des Bayerisch Gmainer Ratsgremiums im neuen Jahr am Dienstagabend. Gemeindechef Armin Wierer informierte über Vergaben und die anstehende Bürgerversammlung und aus der Ratsrunde wurde unter anderem auf lautes Rumpeln der Züge hingewiesen.
Zunächst informierte Wierer über Beschlüsse, die in nichtöffentlicher Sitzung gefasst wurden. Dazu zählten Vergaben zur Breitbandförderung für die Gemeinde Bayerisch Gmain, beim Neubau Rathaus und bei der Sanierung Gemeindezentrum "Gmoaner Haus" ging es um Architekten- und Ingenieurleistungen und beim Grögernweiher um die Geländesenkungen. Die Durchführung der Messungen und der geologischen Betreuung wurde für den Zeitraum von 2022 bis 2026 vergeben.
Die Bürgerversammlung der Gemeinde ist derzeit geplant für den 24. Februar. Allerdings hänge die Durchführung von der Corona-Lage ab, so das Gemeindeoberhaupt. Wierer geht davon aus, dass 14 Tage vorher die Einladungen verschickt würden. " Ich hoffe, dass die Welle nicht so stark sein wird", so Wierer. Außerdem habe man zwei Bauanträge auf dem Verwaltungsweg weitergegeben: einen Austauschplan für ein Projekt an der Sonnenstraße und einen Antrag auf Nutzungsänderung und für Brandschutz für das Hotel Post an der Oberen Bahnhofstraße.
Bei den Anfragen aus dem Gremium, ging es Wilhelm Färbinger (CSU) um die Bahnlinie in Bayerisch Gmain in Richtung Berchtesgaden. Nachdem sich die Bauarbeiten der Bahn zwischen Bischofswiesen und Berchtesgaden verzögerten, verwies er auf mögliche Mängel an den Arbeiten, die in Bayerisch Gmain stattgefunden haben. Er habe den Eindruck, dass etwas nicht ganz so gelaufen sei, wie es hätte sein sollen. Bei jeder Überfahrt auf der Strecke in der Nähe der alten Maisquelle/Bergkurgarten verursachten die Achsen massive Schlaggeräusche. Er bat darum, mit der Bahn Kontakt aufzunehmen, um die Ursache zu beheben. Verwaltungsleiter Markus Raab informierte darüber, dass mit der Bahn bereits Kontakt aufgenommen worden sei. Auch Bürgermeister Wierer bestätigte, die Geräusche höre man sogar im Leopoldstal. Man habe die Sache weitergegeben und werde sehen, wie schnell die Bahn reagiere.
Arno Pichler informierte abschließend noch über die Arbeit des Kinderfördervereins. Planungen zur Kinderbetreuung während der Osterferien liefen. Es werde vom Kreisjugendring Berchtesgadener Land voraussichtlich der Ferienexpress stattfinden und da werde es auch Absprachen dazu geben, so der FDP-Mann.
− gh
