Ainring
Der Schamane vom Herzstein

03.11.2017 | Stand 20.09.2023, 21:22 Uhr

Die Kamera ist auf den Alpenschamanen Rainer Limpöck gerichtet. Regisseurin Eva Severini und Kameramann Stefan Held geben Anweisungen. − Foto: Christina Gutsmiedl

Wenn Rainer Limpöck zu einem heiligen Ort will, fährt er in den Wald nach Bayerisch Gmain. Dort, auf einer Lichtung, liegt der Herzstein. Eigentlich ist es nur ein Findling neben einem Wanderweg, aber für einige Menschen hat der Fels magische Kräfte. Vor ein paar Jahren haben die Alpenschamanen den Herzstein als Kultstätte auserkoren. Der 58-jährige Ainringer mit wallendem, weißem Haar und Mittelscheitel ist einer von ihnen. Er hat sogar ein Netzwerk für Alpenschamanen gegründet.

An einem herbstlichen Vormittag macht Rainer Limpöck den Herzstein sauber, denn der Kultort kommt ins Fernsehen. Der Bayerische Rundfunk dreht eine Dokumentation über den Alpenschamanen und drei andere Personen aus seinem Netzwerk. Eva Severini, die Regisseurin, die das Konzept der Sendung erstellt hat, hat genaue Vorstellungen davon, was Rainer Limpöck machen soll. "Du gehst zum Herzstein und legst deine mitgebrachten Blumen hin." Danach soll er laut Drehbuch seine Trommel auspacken und zeigen, wie man meditiert.

− cri

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