Am Montag, 25. Juli, beginnen die Bayreuther Festspiele mit "Tristan und Isolde". Ab 31. Juli hebt sich der Vorhang für den "Ring des Nibelungen" in der Regie des jungen österreichischen Regisseurs Valentin Schwarz. 2017 gewann er den beim Regiewettbewerb Ring Award in Graz den Hauptpreis wie den Publikumspreis. Wir haben ihn bei den Proben am Grünen Hügel im Videointerview erreicht.
Herr Schwarz, Sie stecken mitten in den Proben, am 31. Juli ist die erste Ihrer vier "Ring"-Premieren. Schlafen Sie noch gut?
Schwarz: Bestens! Jetzt wird es richtig spannend. In den Orchesterproben kommt jetzt das Besondere des Hauses – dieser mystische Abgrund, das unsichtbare Orchester, diese Akustik – zum Tragen. Ein "Rheingold"-Vorspiel nicht nur mit Klavier zu hören, sondern mit vollem Orchester, das ist etwas ganz Besonderes, und darum schlafe ich bestens.