Arnstorf
Der Feuerzeug-Sammler: Vom blonden Engel bis zur Bohrmaschine

18.05.2017 | Stand 21.09.2023, 3:27 Uhr

Mit Bohrmaschine und Hammer kann Christian Mörtl als gelernter Schreiner ganz sicher umgehen, aber dass er die beiden Werkzeuge auch als zwei von 20.000 Feuerzeugen in seiner Sammlung hat, freut ihn ganz besonders. − Foto: Machtl

Ungewöhnliche Objekte sammeln, denen man ihre Verwendung nicht auf den ersten Blick ansieht, das hat Christian Mörtl aus Hainberg (Landkreis Rottal-Inn) zu seinem Hobby erkoren. Seit 1989 gehört seine Leidenschaft den Feuerzeugen.

Im April 2004 hatte der Rottaler Anzeiger schon einmal über diese Leidenschaft berichtet – damals, weil durch ein Geschenk seines damaligen Arbeitskollegen Hans Diranko die Zahl 10.000 voll geworden war. Seither hat er fleißig weiter nach Raritäten sowie "normalen" Feuerzeugen gesucht. Seine "Beute" findet er auf Flohmärkten, im Internet oder am Urlaubsort. Und auch Freunde, Bekannte, Kollegen und die Familie denken stets an das Hobby des 53-Jährigen.

Mittlerweile füllen 20.000 Exemplare die Glasvitrinen in einem separaten Kellerraum. "Das Jubiläumsexponat ist ebenfalls ein Geschenk, ich habe es am 21.Februar von Franz Stegmüller aus Geiselsdorf bekommen", erzählt Christian Mörtl beim Besuch des Rottaler Anzeigers. Und zu fast jedem der fein säuberlich in Reih und Glied hinter Glas einsortierten Feuerzeuge kann der "Herr des Feuers" eine Geschichte erzählen – woher es stammt oder wer es ihm zugebracht hat. Daher weiß der 53-Jährige auch, wie er zu seinem liebsten Stück gekommen ist: einem "Flammenwerfer" in der Form einer Olympischen Fackel, 1972 zur Olympiade in München auf den Markt gekommen. Ein Arbeitskollege von Christian Mörtl hatte es auf einem Flohmarkt entdeckt und mitgebracht.

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