Altötting
Der Chefarzt geht – und wird Leitender Arzt

28.12.2018 | Stand 21.09.2023, 22:18 Uhr

Im Dienst bis zum letzten Tag und auch während der Weihnachtsfeiertage: Dr. Werner Wambach ist mit Leib und Seele Unfallchirurg, 13 Jahre leitete er die Abteilung, deren Gründungs-Chefarzt er auch ist. Zum Jahreswechsel räumt er seinen Sessel, bleibt aber der Kreisklinik als Leitender Arzt treu. −Foto: Schwarz

Generationswechsel in der Abteilung Unfallchirurgie an den Kreiskliniken Altötting und Burghausen: Prof. Philipp Lechler (37) löst zum 1. Januar 2019 Dr. Werner Wambach (66) als Chefarzt ab. Letztgenannter bleibt aber als Leitender Arzt für die Behandlung von Arbeits- und Wegunfällen dem Krankenhaus treu, das von der Berufsgenossenschaft als VAV-Klinik zugelassen ist. Außerdem plant er, im Medizinischen Versorgungszentrum in Burghausen tätig zu werden.

Dr. Wambach war 13 Jahre Leiter der Unfallchirurgie, er stand an der Spitze, seit diese Abteilung aus der allgemeinen Chirurgie ausgegliedert und selbständig wurde. Das Krankenhaus aber kennt er schon seit Ende der 1980er Jahre.

Der heute 66-Jährige ist gebürtiger Rumäne. 1965 durfte seine deutschstämmige Familie nach Jahren der Repression ausreisen. Er verbrachte seine Jugend in Landshut, machte dort Abitur, studierte an der LMU in München Medizin. Zuerst spezialisierte er sich auf das Fachgebiet Anästhesie, 1988 kam er nach Altötting, 1990 machte er den Facharzt als Chirurg. 1995 als Unfallchirurg und Anfang der Nullerjahre als Orthopäde. Er wohnt mit seiner Frau Michaela in Kastl, das Paar hat zwei mittlerweile erwachsene Kinder.

− ecs

Ausführlich berichtet die Heimatzeitung am 29. Dezember!