Osterhofen
Dekanatswallfahrt: Frauenbund pilgert in Stadtpfarrkirche

05.07.2021 | Stand 20.09.2023, 5:55 Uhr

Gestalteten den Wallfahrts-Gottesdienst mit: (vorne v. l.) Elisabeth Ecker, Sylvia Göde, Rosemarie Mayer, Franziska Kröll, (hinten v. l.) Geistlicher Begleiter Stefan Yell, Maria Maier, geistliche Begleiterin im Diözesanverband Hildegard Weileder-Wurm und Domkapitular Stadtpfarrer Christian Altmannsperger. −F.: Schweiger

Sind in früherer Zeit, die Frauenbünde in der Diözese am Tag des Festes Mariä Heimsuchung auf große gemeinsame Wallfahrt nach Altötting aufgebrochen, so wurde das Fest am vergangenen Freitag, 2. Juli, im kleinen Rahmen in den Pfarrkirchen gefeiert.

Vorgesehen hatten die Frauen aus dem Dekanat Osterhofen/Hengersberg ihr Lebens- und Sorgengepäck mit Maria an ihrer Seite in der Idylle des Friedhofsparkes an der Lourdes-Kapelle abzustreifen. Die ungewissen Wettervorhersagen beorderten jedoch, die Frauen zum Gottesdienst in die Pfarrkirche "Heilig Kreuz Auffindung". Hildegard Weileder-Wurm, Geistliche Begleiterin des KDFB-Diözesanverbandes Passau, begrüßte die Frauengemeinschaften. Die liturgische Eröffnung des Wallfahrt-Gottesdienstes gestaltete Domkapitular und Stadtpfarrer Christian Altmannsperger.

In ihrer Einführung zur Dekanatswallfahrt im Frauenbund stellte Hildegard Weileder-Wurm heraus, wie stark das Sehnen nach unbeschwerten Momenten der Begegnung gewesen sei. Die Freude über die Lockerungen nach der Pandemie und die damit verbundenen Möglichkeiten, sich wieder begegnen zu können, sei groß, hob Weileder-Wurm hervor. "Wir fühlen uns heute verbunden mit allen Frauen in unserem Bistum, die unterwegs auf Wallfahrt mit ihrem Lebens- und Sorgengepäck und Maria an ihrer Seite sind", betonte Weileder-Wurm. Zur Festlichkeit stellte sie ein Evangelium vor Augen, das die freudige Begegnung der schwangeren Frauen Elisabeth und Maria im Gespräch verbindet. Rosemarie Mayer und Sylvia Göde durchleuchteten, das Wort Heimsuchung: Was nichts anderes bedeutet, als im eigenen Heim Gott zu empfangen. In der Begegnung spürten beide Frauen, dass die Schwangerschaft Geschenk und Auftrag von Gott sei, so die Botschaft.

Mit dem Glaubenslied und Fürbitten vertrauten die Frauen Gott all ihre Bitten an. Die Gabenprozession verglich Pfarrer Altmannsperger in ihrer Bedeutung mit allen Freuden und Sorgen, mit allem, was zu unserem Leben in der Welt gehört: "Sie ist Zeichen des Lebens." Der anschließende Aufruf von Hildegard Weileder-Wurm galt Frauen, die in Notsituationen durch den Fond des Diözesanverbandes Unterstützung erfahren sollen.

"Mit flammenden Herzen stehen wir vor dir und bitten um Frieden", ließ der FB Chor unter der Leitung von Max Aigner anklingen. Dessen musikalisches Flehen ruft nach Momenten unbeschwerter Begegnung, die Gottes Gerechtigkeit und Fürsorge für alle Menschen erbittet. Der Eucharistiefeier schlossen sich abschließend das Friedensgebet des KDFB und der Dank der feierlichen Gestaltung durch den Frauenbund an. Mit dem Segen endete das Suchen nach christlicher Lebensorientierung.

− as