Deggendorf/Frankfurt am Main
Deggendorfer ermordet: Täter und Opfer kannten sich nicht

24.06.2020 | Stand 19.09.2023, 21:58 Uhr

Der Mord an einem 40-jährigen gebürtigen Deggendorfer am Montagmorgen im Bereich eines Busparkplatzes in Frankfurt am Main bleibt mysteriös. −Symbolbild: dpa

Der Mord an einem 40-jährigen gebürtigen Deggendorfer am Montagmorgen im Bereich eines Busparkplatzes in Frankfurt am Main bleibt mysteriös. "Täter und Opfer kannten sich nicht", sagt eine Sprecherin der Frankfurter Staatsanwaltschaft am Mittwochmorgen gegenüber der Passauer Neuen Presse. Auch Zeugen für die Tat gebe es nicht.

Der mutmaßliche Täter, ein 35-jähriger Bulgare, sitzt in Untersuchungshaft. Er soll den 40-jährigen Deggendorfer erstochen haben. Wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Mittwoch sagte, äußerte sich der 35 Jahre alte Bulgare zunächst nicht konkret zu den Vorwürfen. "Er sagte nur etwas von Stimmen, die er gehört habe", berichtete die Sprecherin.

Der Mann aus dem Freistaat lag blutüberströmt an einem Busparkplatz am Südausgang des Hauptbahnhofs. Wiederbelebungsversuche der herbeigerufenen Polizisten blieben erfolglos. Sie nahmen den 35-Jährigen noch in der Nähe des Tatorts fest. Die Hintergründe der Tat sind weiter unklar.

Das Opfer sei in Deggendorf gemeldet gewesen, habe sich aber "überwiegend" in Frankfurt aufgehalten, heißt es. Die niederbayerische Polizei ist in die Ermittlungen derzeit nicht eingebunden.

− mit dpa