Passau
Das war’s mit dem "Donau-Stüberl"

22.10.2019 | Stand 21.09.2023, 5:19 Uhr

Nur mehr ein riesiger Berg an Schutt ist übrig geblieben von dem ehemaligen Donau-Stüberl, das in der Nacht zum Dienstag dem Erdboden gleichgemacht wurde. −Foto: Jäger

Es ist weg – über Nacht verschwunden – das hellblaue Gebäude "Donau-Stüberl", das zum Passauer Traditionsgasthaus "Blauer Bock" gehörte. Die vier Stunden Vollsperrung der Fritz-Schäffer-Promenade von 20 bis 24 Uhr am Montag Abend reichten aus, "dass kein Stein mehr auf dem anderen liegt", wie es Baggerführer Stefan Haderer von der Firma Grünberger aus Münzkirchen ausdrückt.

Aufregend war es, nicht nur für Nachbarn Helmut Eckerl vom Wirtshaus "Königlich Bayrisch", schließlich grenzt sein Lokal Mauer an Mauer an das Abriss-Haus an. Vor allem das Abtragen der Giebelmauer verlangte Präzisionsarbeit des Baggerführers und seines Teams. "Es ist alles gut gegangen", freut sich Bauherr Hans Wimmer, der zusammen mit zahlreichen Schaulustigen das Spektakel im Scheinwerferlicht verfolgte. Übrig geblieben ist ein riesiger Haufen Schutt. Während die Holz- und Eisenteile sortiert und abtransportiert werden, müssen die Mauerreste liegen bleiben. Sie werden in den nächsten beiden Wochen "labormäßig" auf Schadstoffe hin untersucht, erklärte Architekt Thomas Schmied am Dienstag Nachmittag beim Baustellenbesuch. Doch selbst nach dem Abtransport wird weiterhin Geduld angesagt sein.Die Archäologen rücken an.

Mehr dazu lesen Sie kostenlos mit PNP Plus und in der Mittwochsausgabe der PNP am Online-Kiosk.