Aufhausen
Darauf dürfen sich die Kinder freuen

Außenbereich des Aufhausener Kindergartens wird neu angelegt – Mit vielen Spielmöglichkeiten für die Kinder

07.10.2022 | Stand 25.10.2023, 12:10 Uhr

Der Krippengarten in Aufhausen wird bald zu einem echten Spielparadies für Kinder. −Foto: Rothammer

Der Maschendrahtzaun um das Haus für Kinder St. Michael in Aufhausen kommt weg und wird durch einen freundlichen Holzzaun ersetzt. Das dürfte für Passanten die augenfälligste Veränderung im nächsten Jahr sein. Die Neuerungen dahinter jedoch wären allerdings die Schau.

Der Krippengarten wird endlich – nach acht Jahren – von der Marktgemeinde kindgerecht gestaltet. Ein entsprechender Beschluss ist am Mittwochabend in der Sitzung des Marktgemeinderats auf den Weg gebracht worden. Die Kleinen können sich schon jetzt freuen: Sie dürfen bald auf einem Bobbycar-Rundweg um die Wette flitzen oder sich am Wasserlauf mit einer Murmelbahn aus Mosaik austoben.

Nicht fehlen darf da natürlich ein großer Sandspielbereich, der sich auf zwei Ebenen erstrecken soll. Ein großer Sonnenschirm wird die kleinen Baumeister vor zu viel UV-Strahlen schützen, auch eine kleine Sitzecke mit freiem Blick auf die benachbarten Pferde ist geplant. Ein großes Spielhaus mit Rutsche soll die Kleinen ebenso zum Spielen einladen wie Baumstämme oder die Mal- bzw. Fühlwand. Nötig ist zudem ein neues Gartenhaus, in dem die Spielsachen der Kinder aufbewahrt werden können. Auch ein Spielrasen soll angelegt werden, der Garten ansonsten kindgerecht bepflanzt werden.

Bürgermeister Josef Beham erläuterte die Pläne der Landschaftsarchitektin Angela Kirschner-Eschlwech in der Marktgemeinderatssitzung ausführlich. Niemand stellte die Maßnahme in Frage, vielmehr war allen bewusst, dass die Kinderkrippe lange genug auf die Neugestaltung des Gartens warten musste.

Die Kinderkrippe in Aufhausen wurde im Juli 2014 eingeweiht. Damals wurde entschieden, den Garten nicht gleich neu zu gestalten. Es wurde lediglich eine Umzäunung aus Maschendrahtzaun erstellt und der Rasen angesät, damit der Garten ab Herbst von den Krippenkindern genutzt werden kann. Doch mittlerweile sind mehr als acht Jahre vergangen, höchste Zeit also, die Neugestaltung anzupacken, zumal in der Eichendorfer Einrichtung der Garten gleich im Zuge der Baumaßnahme angelegt worden war.

Keine Grundsatzdiskussionen gab es auch nicht zu den Kosten in Höhe von etwa 70000 Euro, die der Markt Eichendorf dafür ausgeben will. Da das Gelände unterschiedliche Höhen aufweist, liegt es auf der Hand, dass auch Kosten für größere Boden- und Grabungsarbeiten anfallen.

Allerdings sorgten die Kosten dann am Ende doch noch für Irritationen. Als Bürgermeister Josef Beham den Beschlussvorschlag vorlas, unterlief ihm ein gewaltiger Versprecher. Statt "der Markt Eichendorf übernimmt die Kosten", sagte Beham, "der Marktgemeinderat übernimmt die Kosten". Erst als Margit Vielmeier schelmisch nachfragte, wie viel denn jeder von ihnen aus eigener Tasche zahlen müsste, wurde Beham bewusst, dass er sich verlesen hatte. Der kleine Fehler lockerte die Stimmung auf, was gerade in einer Mammutsitzung wie am Mittwochabend allen sichtlich guttat.

Gut gelaunt ging es mit der Abstimmung weiter. Da alle mit dem vorliegenden Plan einverstanden waren, stimmten alle für die Neugestaltung. Damit kann nun die Ausschreibung von der Verwaltung in die Wege geleitet werden.