Simbach am Inn
Dämmstoff-Hersteller investiert in Zukunft

02.05.2018 | Stand 02.05.2018, 19:00 Uhr

Modern neben historisch: der Neubau für die operativen Einheiten der Knauf Insulation mit den Gästen der Einweihungsfeier. − Foto: Gilg

Die Knauf Insulation hat auf ihrem Gelände an der Heraklithstraße ein neues Verwaltungsgebäude errichtet, das nun feierlich eingeweiht wurde. Die Firmenleitung betonte dabei, sie wolle weiter kräftig in den Simbacher Standort investieren und auch neue Arbeitsplätze schaffen.

Vor dem Festakt konnte die PNP ein Pressegespräch mit Markus Elsperger (Marketing Direktor Zentraleuropa) und Zentraleuropa-Geschäftsführer Michael Huesmann (verantwortlich für den Bereich Deutschland-Österreich-Schweiz) führen.

Der international agierende Dämmstoff-Hersteller Knauf Insulation habe rund eine Million Euro für das neue Gebäude in moderner Holzbauweise ausgegeben und damit den Zentraleuropa-Hauptsitz in Simbach gestärkt.

Huesmann nannte den Hintergrund der Maßnahme: Durch die Verlagerung des Firmensitzes von München hierher entstanden neue Arbeitsplätze in der Verwaltung – für die entsprechend Platz benötigt wurde. Nebenbei habe man gleich alle älteren Gebäude der Verwaltung modernisiert.

Elsperger ließ wissen: "Wir werden nächstes Jahr hier weiter investieren und den Standort aufwerten, um ein attraktiver Arbeitgeber zu bleiben." Laut Huesmann wird man auch im Bereich der Produktion "aufsatteln" und modernisieren. Dafür suche man momentan neue Mitarbeiter, um zusätzliche Schichten aufzubauen. "Wir haben ein starkes Wachstum in unseren drei Ländern."

In diesem Zusammenhang gingen die beiden Unternehmer auf die aktuelle Lage am Markt ein. Bei Knauf gebe es drei Technologien der Wärmedämmung: Holzwolle, Steinwolle und Glaswolle, wobei in Simbach ausschließlich die Heraklith Holzwolle produziert wird. Dabei ist es erst zehn Jahre her, als Gerüchte von einer möglichen Schließung des Werks die Runde machten. Seit der Übernahme der Heraklith durch die Knauf-Gruppe befinde man sich im "stetigen Aufschwung", wie Elsberger es formulierte.

− frä

Mehr zu diesem Thema lesen Sie am 3. Mai in der Passauer Neuen Presse (Ausgabe Pfarrkirchen/Simbach).