Im Landkreis Rottal-Inn sind mittlerweile über 18850 Personen erstgeimpft. Die Quote liegt damit bei rund 15,5 Prozent, wie das Landratsamt gestern mitgeteilt hat. Die zweite Dosis haben inzwischen über 7000 Menschen erhalten (Stand Montagabend). Bei etwa zwei Drittel der ersten Impfungen kam Biontech zum Einsatz, beim einem Drittel Astrazeneca. Über 1100 Personen bekamen mittlerweile bei einem der Hausärzte in der Region ihren Piks.
Auch für die aktuelle Woche geht man beim Landratsamt davon aus, dass im Impfzentrum in Eggenfelden wieder vielen Rott- und Inntalern das Vakzin gegen Covid-19 gespritzt werden kann. "Wir arbeiten mit neun von zehn Arztzimmern und habe auch ausreichend Dosen", sagt Pressesprecher Mathias Kempf. Er geht von täglich bis zu 600 Impfungen aus.
Aufruf: Gruppe Priorität 3 soll sich registrieren
Aufgrund des "guten Vorankommens bei der Impfung" ruft das Landratsamt nun aus allen Priorisierungsgruppen Bürger, die sich impfen lassen möchten, auf, sich zu registrieren. Mittlerweile gebe es Termin-Angebote für Impfwillige aus den ersten drei Prioritäten, meint Kempf und fügt hinzu: "Das heißt, dass nun neben noch nicht Registrierten aus den Gruppen 1 und 2 jetzt auch Menschen der Priorisierungsgruppe 3 demnächst mit einem Termin-Angebot rechnen können, wenn sie sich registrieren."
Das bedeute laut Kempf aber nicht, dass direkt nach der Registrierung ein Terminangebot zur Verfügung steht und auch nicht, dass jeder Registrierte in Priorität 3 bereits ein Terminangebot erhalten hat. Die Einladung an Registrierte der Prio 3 sei gerade erst gestartet.
Zu dieser Stufe 3 gehören beispielsweise Personen, die das 60. Lebensjahr vollendet haben, bei denen ein erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf nach einer Infektion mit dem Corona-Virus besteht oder die besonders relevante Positionen in Einrichtungen und Unternehmen der kritischen Infrastruktur bekleiden sowie Personen, die im Lebensmitteleinzelhandel beschäftigt sind oder Lehrer an weiterführenden Schulen.
− red/wa
