Weil er einer Bekannten aus dem Landkreis Altötting einen Aprilscherz heimzahlen wollte, muss sich eine 25-Jähriger aus dem Landkreis Rottal-Inn nun vor Gericht verantworten. Er hatte der 23-Jährigen laut Polizei einen täuschend echt aussehenden Bußgeldbescheid wegen eines angeblichen Verstoßes gegen die Corona-Ausgangsbeschränkungen geschickt.
Nach hinten losgegangen ist die "Retourkutsche" eines 25-Jährigen aus dem Landkreis Rottal-Inn, als er einer Bekannten einen gefälschten Bußgeldbescheid in den Briefkasten warf. Darin forderte er die Frau auf 35 Euro Bußgeld zu zahlen, weil sie Anfang April gegen die behördlich verfügten Ausgangsbeschränkungen verstoßen habe. Der 25-Jährige hat das amtliche Schreiben offenbar so gut gefälscht, das die Frau es ernst nahm. Die 23-Jährige aus Mehring (Landkreis Altötting) vermutete eine neue Betrugsmasche und meldete den Vorfall am Karfreitag der Polizei.
Unterdessen zog das gefälschte Schreiben auch in den sozialen Netzwerken seine Kreise. Die Polizei übernahm die Ermittlungen und konnte schnell den Verfasser des Schreibens ausfindig machen. Der 25-Jährige muss sich nun wegen versuchten Betrugs und Amtsanmaßung verantworten. Laut Polizei bereue er seine Tat bereits jetzt.
− ajk
