Ab 3. April
Corona-Regeln laufen aus: Hier gilt in Bayern noch die Maskenpflicht

29.03.2022 | Stand 23.09.2023, 2:09 Uhr

Symbolbild: dpa

Die meisten Corona-Regeln laufen zum 2. April aus - bundes- und bayernweit. Ein Überblick, wo danach noch die Maskenpflicht gilt.



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Trotz landesweit immer noch hoher Infektionszahlen laufen auch in Bayern am Wochenende die allermeisten Corona-Beschränkungen aus. Die Staatsregierung verzichtet darauf, ganz Bayern oder auch nur einzelne Regionen zu Hotspots zu erklären, wie Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) nach der Kabinettssitzung am Dienstag mitteilte. Unter anderem wird es keine Zugangsregeln mehr geben. Und auch die Maskenpflicht wird es vielerorts nicht mehr geben. Was aber bleibt, ist ein Basisschutz.

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Von Sonntag, 3. April, an gilt sie nur noch im öffentlichen Nahverkehr, in Arztpraxen, Krankenhäusern, in Pflegeheimen, Flüchtlingsunterkünften und ähnlichen „vulnerablen Einrichtungen“.

Politik setzt auf Eigenverantwortung

Überall sonst entfällt die Maskenpflicht - etwa im Einzelhandel, in Freizeiteinrichtungen aller Art, aber auch in sämtlichen Schulen. Auch im Handel bleibt es künftig bei einer bloßen Masken-Empfehlung.

„Wir empfehlen solche Dinge wie Mindestabstand, wie Masken in Innenräumen“, sagte Herrmann. Das seien simple Mittel, um sich zu schützen. Man könne es aber nicht mehr verbindlich anordnen. In Schulen soll laut Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) empfohlen werden, auf Begegnungsflächen außerhalb des Klassenzimmers noch Masken zu tragen, etwa in Treppenhäusern und auf Fluren.

Die Politik setzt damit auf mehr Eigenverantwortung - und auch der Handelsverband: Der Verband will seinen Mitgliedern Plakate zur Verfügung stellen, mit denen sie etwa um freiwilliges Maskentragen bitten können, oder auch solche, mit denen sie per Hausrecht darauf bestehen können.

Die Staatsregierung folgt mit ihrer Entscheidung den Vorgaben im neuen Bundesinfektionsschutzgesetz, das die Ampel-Parteien SPD, Grüne und FDP in Berlin gegen viele Widerstände durchgesetzt hatten.

− dpa/vr