Freyung-Grafenau
Corona-Impfung: Über-80-Jährige bekommen Post vom Landratsamt

26.01.2021 | Stand 20.09.2023, 1:54 Uhr

−Symbolbild: dpa

Über-80-Jährige sind unter denen, die sich als erstes gegen Corona impfen lassen können. Sie sollen deshalb möglichst viel über die Impfung, die Impfmöglichkeiten und auch das Anmeldeverfahren wissen.

Deshalb erhalten in den kommenden Tagen mehr als 5000 Landkreisbürger im Alter von mindestens 80 Jahren Post vom Landratsamt Freyung-Grafenau. Die Senioren werden informiert, dass sie zum priorisierten Personenkreis gehören. "Sie stehen daher bei der Impfreihenfolge an vorderster Stelle, Sie haben höchste Priorität", schreibt Landrat Sebastian Gruber in dem Brief und weist darauf hin, dass die Anmeldung vorrangig online unter www.impfzentren.bayern erfolgen soll.

Die Impfung erfolgt möglichst wohnortnah in einem Impfzentrum des Landkreises und ist kostenfrei. Eine Impfung beim Hausarzt ist aktuell nicht möglich. Das zuständige Impfzentrum ist aber auch über das LRA-Bürgertelefon erreichbar, ✆ 08551 57 470. Hier kann man sich ebenfalls für einen Termin anmelden. Für die Kontaktaufnahme gibt es weiter die Möglichkeit, die ✆ 116 117 der kassenärztlichen Vereinigung anzurufen und dort im automatisierten Verfahren die Postleitzahl einzugeben. Dann wird man automatisch zu einem Ansprechpartner des zuständigen Impfzentrums weitergeleitet.

Sollte man sich bereits auf dem einen oder anderen Weg angemeldet haben, ist aber keine erneute Anmeldung notwendig. Die Angaben werden dabei für eine ideale Planung automatisch beim Impfzentrum hinterlegt. "Nachdem sich die Impfwilligen registriert haben und Termine zur Verfügung gestellt werden können, werden Sie von unseren Mitarbeitern telefonisch oder per E-Mail zur Vereinbarung ihres Termins kontaktiert. Eine direkte verbindliche Terminvereinbarung kann aber meist nur relativ kurzfristig stattfinden, da unserem Impfzentrum die jeweils zur Verfügung stehende Impfstoffmenge immer erst wenige Tage vorher mitgeteilt wird und erst dann eine Terminvereinbarung möglich ist", so Gruber.

Wichtig: Für die Terminvergabe ist es zwingend notwendig, die Personalien, die Adresse sowie eine telefonische Erreichbarkeit anzugeben. Dies ermöglicht es, einerseits einen Termin mitzuteilen und bei Bedarf auch weitere Infos zukommen zu lassen. Außerdem kann dadurch ein möglichst reibungsloser Ablauf gewährleistet werden. Zur Impfung selbst sollte − sofern vorhanden – der Impfausweis und medizinische Unterlagen (z. B. Herzpass, Diabetikerausweis, Medikamentenliste o. ä.) mitgebracht werden. Ferner benötigt man den Personalausweis oder ein gleichwertiges Dokument. Das Landratsamt weist aber auch darauf hin, dass der Impfstoff weiter knapp ist. Man werde informieren, sobald weitere Prioritätsgruppen berücksichtigt werden können. Aktuell ist dies neben den Ü-80-Jährigen auch Pflege- und medizinisches Personal.

− pnp