Verstopfte Straßen, fehlende Parkplätze, steigendes Umweltbewusstsein: Immer mehr Bürger sind auf der Suche nach Alternativen zum eigenen Auto. Das Passauer Carsharing ist in Zeiten wie diesen auf Wachstumskurs. Sechs Autos zählt der Verein mittlerweile, wie er jüngst freudig bekannt gab. Die Auswahl reicht vom Kleinstwagen bis zum Hochdachkombi. Rund 80 Nutzerverträge wurden mit Firmen, Vereinen, der Stadt Passau oder Familien, die auf ein Zweitauto verzichten, abgeschlossen, teilt Vorsitzender Boris Burkert mit. Das sind über 110 Fahrberechtigte. 18 bis (fast) 80 Jahre seien die Nutzer alt.
"Wir haben Carsharing in Passau etabliert und zu einer festen und zuverlässigen Größe gemacht", sagt Vorsitzender Boris Burkert. Bis zu dreimal am Tag wird ein Passauer Auto von verschiedenen Fahrern gebucht, zum Einkaufen, für die Freizeit, den Urlaub oder beruflich. Die Intensität der Nutzung sei unterschiedlich, reiche von einer Stunde mit ein oder zwei verfahrenen Kilometern bis hin zu mehreren Wochen und über 1000 Kilometern. Über 50 Stellplätze konnten dank Carsharing in der beengten Innenstadt eingespart werden, betont Burkert weiter. Um diese Zahl zu ermitteln, habe man die Neuzugänge gefragt, ob sie ein eigenes Fahrzeug ab- oder gar nicht erst angeschafft hätten.
Mehr dazu lesen Sie in der PNP-Lokalausgabe Passau-Stadt vom 19. Januar.
