Als 2015 die ersten Flüchtlinge in Trostberg ankamen, wurde eine Möglichkeit gesucht, wie man Einheimische und Asylbewerber zusammenbringen könnte. Außerdem sollten die Flüchtlinge, die im ganzen Stadtgebiet verstreut wohnten, eine Möglichkeit der Begegnung haben. Deshalb hatte der Helferkreis Asyl mit Unterstützung der örtlichen Kolpingsfamilien das Café International initiiert. Vier Jahre lang war dies ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Geflüchtete. Nach dem 50. Mal war 2019 vorerst Schluss.
Jetzt soll die Veranstaltung wieder belebt werden. "Wir haben viele Anfragen bekommen. Den Leuten hat das Café Internationale gefehlt. Deshalb haben wir im Helferkreis besprochen, dass wir es wieder aufleben lassen wollen", berichtet Günter Reindl, Mitglied des Helferkreises Asyl. Mitveranstalter sind dieses Mal der Pfarrgemeinderat von St. Andreas, die Kirche 365 (früher Christliche Freikirche) und die evangelische Christuskirche – eine ökumenische Koproduktion also.
Unter dem Motto "Menschen treffen Menschen " sollen Einheimische, Geflüchtete, die in Trostberg schon lange angekommen sind und Neuankömmlinge, auch aus der Ukraine, zusammenkommen. Es gibt kostenlos Kaffee, Tee, alkoholfreie Getränke, Kuchen und Snacks. "Besucher können gerne auch etwas Selbstgemachtes mitbringen", sagt Reindl. Der ehemalige Bufdi mit Flüchtlingsbezug kümmert sich ehrenamtlich immer noch viel um Geflüchtete in Trostberg. Er weiß: "Viele Leute freuen sich schon auf das Treffen."
− luhDas Café International findet am Samstag, 16. Juli, von 15 bis 17 Uhr im Pfarrsaal St. Andreas am Marktmülleranger in Trostberg statt. Alle Interessierten sind willkommen.
