Als "Warnzeichen" hat die Mittelständische Wirtschaft die im Herbstgutachten der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute nach unten korrigierte Wachstumsprognose bezeichnet.
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"Das schränkt zunehmend die Handlungsfähigkeit der kleinen und mittleren Unternehmen trotz gefüllter Auftragsbücher ein", sagte Markus Jerger, Geschäftsführer des Bundesverbands Mittelständische Wirtschaft (BVMW), der PNP. "Die Auswirkungen der Corona-Pandemie sind noch lange nicht überwunden", der erhoffte kräftige Aufschwung lasse nach wie vor auf sich warten, erklärte der BVMV-Geschäftsführer.
Die befürchtete "Insolvenzwelle ist schon da", erklärte Jerger. Die ersten Automobilzulieferer seien bereits insolvent, andere akut gefährdet. "Hier haben fehlende Chips und ausbleibende Aufträge der Autobauer eine Spirale nach unten ausgelöst." Wichtig sei, dass die neue Regierung dem Mittelstand Priorität einräume, die Mittelständler litten als Zulieferer am meisten unter der wirtschaftlichen Delle.