Der Busunfall am frühen Samstagmorgen im Landkreis Kelheim mit insgesamt 15 Verletzten hat Konsequenzen für den Fahrer. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren gegen den 57-Jährigen eingeleitet.
Wie berichtet, war der Reisebus, besetzt mit 37 tschechischen Touristen auf dem Rückweg von Italien nach Prag, bei der Abfahrt von der A93 bei Saalhaupt auf die neue B15 Richtung Landshut aufgrund einer Übermüdung des Fahrers ins Schlingern geraten und dann nach links umgekippt.
14 Fahrgäste wurden bei dem Unfall verletzt. Zehn Personen konnten die Kliniken noch am Samstag nach ambulanter Untersuchung wieder verlassen. Vier Verletzte - zwei Männer und zwei Frauen - mussten aufgrund der Verletzungen stationär behandelt werden. Der Busfahrer selbst wurde ebenfalls zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Ergebnis des Gutachtens liegt erst in einigen Wochen vor
Die Polizei ermittelt gegen den 57-Jährigen wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung und des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Die weiteren Ermittlungen führt die Polizeiinspektion Mainburg in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Regensburg. Von der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter mit der Erstellung eines Unfallgutachtens beauftragt. Die Ergebnisse werden voraussichtlich erst in einigen Wochen vorliegen. Der Unfallschaden liegt nach ersten Schätzungen bei rund 100.000 Euro.
− red
