Der Obersalzberg-Bunker ist wieder eröffnet. Nach über einem halben Jahr, in dem die unterirdischen Anlagen geschlossen waren, ist dies nun wieder möglich, wie das Institut für Zeitgeschichte auf Nachfrage der Heimatzeitung mitteilt.
Wegen Bauarbeiten am Erweiterungsbau der Dokumentation Obersalzberg war das Bunkersystem, das im Hang gelegen ist, geschlossen worden. Insgesamt investiert der Freistaat Bayern dort 20 Millionen Euro, weil die alte Ausstellung zu klein geworden war. Auf Nachfrage heißt es, dass der Bunker seit kurzem wieder besucht werden kann. "Es kann jedoch zu temporären Schließungen kommen."
Ab 2020 soll die Dokumentation wiedereröffnet werden, dann in der im Hang befindlichen Einrichtung. Im ehemaligen Ausstellungsgebäude wird in Zukunft das Bildungszentrum verwirklicht. Das Institut für Zeitgeschichte zeigt sich für die inhaltliche Konzeption der neuen Ausstellung verantwortlich. Die Winteröffnungszeiten bis Ende März sind von Dienstag bis Sonntag, von 10 bis 15 Uhr.
− kp