Der Ausbau der Bundesstraße 11 schreitet weiter voran. Für den weiteren Ausbau und die Asphaltierung der Straße auf einer Länge von 2,6 Kilometern zwischen Grafling und Gotteszell muss die B 11 südlich von Gotteszell nächstes Jahr für rund vier Monate vollständig gesperrt werden.
Wie das Staatliche Bauamt mitteilt, können die Arbeiten im engen Graflinger Tal, in dem die Bundesstraße zwischen Bahnlinie und Kollbach parallel verläuft, nur unter Vollsperrung ausgeführt werden – auch um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer und der Arbeiter der beauftragten Firmen zu gewährleisten. Zuletzt war 2017 eine Vollsperrung auf dem Streckenabschnitt erforderlich, seitdem wurde unter laufendem Verkehr gearbeitet.
Die Arbeiten sind geplant zwischen Pfingsten (25. Mai) und dem Ende der Sommerferien (10. September). Diesen Termin könnten sich auch alle Waldgrundbesitzer entlang der B11 vormerken. Die vier Monate seien auch ein guter Zeitpunkt, um Käferholz oder dürre Bäume entlang der Bundesstraße zu fällen, da die Straße gesperrt und kein Durchgangsverkehr unterwegs ist.
Die Arbeiten zwischen Hochbühl und Gotteszell dauern heuer noch bis Ende November. Bis zur Winterpause laufen Asphaltierungsarbeiten an den Grundstückszufahrten, Pflasterarbeiten, das Schütten der Böschungskegel an den Enden der Blendschutzwände sowie die Bachverlegung am linksseitigen Zulauf zum Hohlbauernwaldbach nördlich von Mühlen-Siedlung. Zudem müssen die neuen Entwässerungsleitungen befahren werden. Parallel dazu erfolgen Aufräumarbeiten sowie der Rückbau des Baulagers. Sind die Arbeiten abgeschlossen, wird die neue Gemeindestraße zwischen Mühlen-Siedlung und Gotteszell freigegeben. Die Verschwenkung am Bauende südlich von Gotteszell vom fertiggestellten Teilstück auf den Bestand bleibt über den Winter. Der endgültige Übergang auf den Bestand vor der Kreuzung Gotteszell kann erst nächstes Jahr im Rahmen der Vollsperrung hergestellt werden.
− vbb
