Die Einschleusung von vier türkischen Staatsangehörigen an der Grenze bei Kirchdorf am Inn (Landkreis Rottal-Inn) hat die Bundespolizei am Samstagabend verhindert.
Bei der Kontrolle eines aus Österreich kommenden BMW am Parkplatz Hart an der B12 legte der Fahrer, ein 19-jähriger Franzose, den Beamten laut Einsatzbericht seine gültige französische Identitätskarte vor.
Bei dem Fahrzeug handelte es sich um ein in Frankreich zugelassenes Mietfahrzeug. Die vier Mitfahrer im Alter von 18 bis 20 Jahren konnten keine gültigen Reisedokumente vorweisen. Im Gepäck der vier Personen entdeckten die Beamten österreichische Asylbescheinigungen, diese waren allerdings auf den Namen anderer Personen ausgestellt.
Die drei Männer und eine Frau gaben in ihrer ersten Befragung an, nach Berlin reisen zu wollen. Für die Fahrt hätten sie einen Schleuser beauftragt und bezahlt. Der Fahrer wurde wegen des Verdachts der Einschleusung von Ausländern festgenommen und in Untersuchungshaft genommen. Die Mitfahrer erhielten Anzeugen wegen des Versuchs der unerlaubten Einreise. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden sie nach Österreich zurückgewiesen.
− red
