Bundespolizei Passau
Bundespolizei stoppt Schleusung in Passau

22.02.2021 | Stand 20.09.2023, 3:07 Uhr

Passau. Beamte der Bundespolizei Passau haben am Samstag (20. Februar) kurz nach Mitternacht im Stadtgebiet Passau einen beschuldigten Schleuser festgenommen. Der 44-jährige russische Staatsangehörige wollte insgesamt sieben Personen unerlaubt nach Deutschland bringen und sitzt nun in Untersuchungshaft.

Bei der Kontrolle des Mercedes Vito mit österreichischem Kennzeichen in der Nähe des Bahnhofs Passau wies sich der Fahrer mit einem russischen Reisepass samt österreichischem Aufenthaltstitel aus. Die weiteren, aus Syrien, Marokko und dem Irak stammenden, Insassen konnten keine Ausweisdokumente vorzeigen. In der Vernehmung gab der Fahrzeuglenker an, die zwischen 17 und 25 Jahre alten Männer in Österreich abgeholt zu haben und über einen Grenzübergang im Stadtgebiet Passau eingereist zu sein.
Die Bundespolizisten lieferten den Russen nach der Richtervorführung am Amtsgericht in die Justizvollzugsanstalt Passau ein. Gegen ihn wird ein Ermittlungsverfahren aufgrund Einschleusens von Ausländern eingeleitet.
Nach Anzeigen wegen unerlaubten Einreisen wurden die Geschleusten nach Österreich zurückgewiesen.
Der Ermittlungsdienst der Bundespolizei Passau übernahm die weiteren Ermittlungen zu den Hintergründen der Schleusung.