Passau. Einen gesuchten, mehrfachen Betrüger hat die Bundespolizei am Dienstag (17. August) im Bahnhof Passau festgenommen. Der Mann, ein 31-jähriger deutscher Staatsangehöriger, wollte gegen 17:30 Uhr mit dem grenzüberschreitenden ICE aus Österreich kommend einreisen. Die fahndungsmäßige Überprüfung der Personalien führte die Beamten zu den zwei, von der Staatsanwaltschaft Stuttgart erlassenen Fahndungsnotierungen.
Der Mann wurde im Januar 2019 vom Amtsgericht Stuttgart wegen gewerbsmäßiger Urkundenfälschung in 16 Fällen in Tateinheit mit gewerbsmäßigem Betrug zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und sechs Monaten verurteilt. Nachdem der 31-Jährige einen Teil der Haftstrafe verbüßt hatte, kam er auf freien Fuß und tauchte im Ausland unter. Nun muss er wegen dieser Verurteilung noch eine Restfreiheitsstrafe von 132 Tagen absitzen. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat in einer weiteren Fahndungsnotierung die Einziehung von Wertgegenständen in Höhe von 4900 Euro gegen den Festgenommen angeordnet. Diesen Betrag konnte der 31-jährige Deutsche nicht begleichen. Die Bundespolizei lieferte den Mann in die JVA Passau ein.
