Die Bundespolizei hat in Niederbayern 28 Migranten aus Syrien und dem Irak aufgegriffen, die ohne Erlaubnis nach Deutschland eingereist und zu Fuß unterwegs waren. Wie die Bundespolizei am Dienstag mitteilte, sahen Streifenbeamte in der Nacht auf Sonntag an der Autobahn 3 nahe der Auffahrt Iggensbach (Landkreis Deggendorf) zunächst vier Menschen, die angaben, mit einem Laster nach Bayern gebracht worden zu sein.
Mehrere Streifen der Landes- und Bundespolizei und ein Hubschrauber fanden wenig später 24 weitere Migranten, die zu Fuß unterwegs waren. Den Angaben zufolge handelte es sich um vier Männer aus Syrien zwischen 16 und 23 Jahren und 24 irakische Staatsbürger zwischen 3 und 48 Jahren.
Die meisten von ihnen wurden in die Erstaufnahmeeinrichtung in Deggendorf gebracht, ein allein reisender Jugendlicher wurde dem Passauer Jugendamt übergeben. Die Ermittler gehen davon aus, dass ein bisher unbekannter Lastwagenfahrer die Migranten auf einem nahe gelegenen Parkplatz ausgesetzt hat.
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