Bundespolizei Passau
Bundespolizei bringt vielfachen Betrüger ins Gefängnis

08.06.2021 | Stand 19.09.2023, 5:27 Uhr

Passau. Am Montag (7. Juni) ist der Bundespolizei Passau im ICE 228 ein gesuchter Betrüger ins Netz gegangen. Der 35-jährige Deutsche sitzt mittlerweile wegen des Verdachts des 19-fachen Betruges in Untersuchungshaft.

Bei der Kontrolle des Mannes im grenzüberschreitenden Schnellzug nach dem Halt im Bahnhof Passau stellten die Fahnder eine Ausschreibung zur Festnahme durch die Staatsanwaltschaft Marburg fest. Er wird in der Zeit von Juni 2019 bis September 2020 des Betruges in 19 Fällen dringend verdächtigt. Hier soll der Beschuldigte bei diversen Internetportalen Waren angeboten, diese aber niemals versendet haben. Dadurch soll er sich um mehrere tausend Euro bereichert haben. Da die Gefahr bestand, dass sich der Festgenommene dem Strafverfahren entziehen wird, ordnete das zuständige Amtsgericht die Untersuchungshaft an. Zudem war der Mann durch die Staatsanwaltschaften Heidelberg und Gießen wegen Betruges zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben. Insgesamt war er in den letzten Jahren an über 60 Fällen des Warenbetruges beteiligt.
Nach der Vorführung am Amtsgericht Passau lieferten ihn die Bundespolizisten in die Justizvollzugsanstalt Passau ein.