Bad Griesbach
Bürgermeister-Treffen auf Reha

19.09.2021 | Stand 21.09.2023, 6:46 Uhr

Bürgermeister-Treffen auf Reha: Jürgen Fundke (l.) und sein Amtskollege Peter Ebertsch aus Tettau im Landkreis Kronach. −Foto: Auer

Bürgermeister-Treffen der anderen Art: Wie der Bad Griesbacher Bürgermeister Jürgen Fundke ist auch sein Amtskollege Peter Ebertsch aus Tettau derzeit Patient in der Asklepios Klinik St. Wolfgang. Beide erholen sich gut und haben sich viel zu erzählen.

"Als Bürgermeister gönnt man sich ja sonst auch keine Ruhepause, aber ab und zu sollte man schon auf seinen Körper hören", sagt Peter Ebertsch und freut sich, dass er sich diese Auszeit in Bad Griesbach nehmen kann. "Hier ist es sensationell schön und ich kenne und mag den Ort schon seit 20 Jahren." Bereits zum zweiten Mal ist er für einige Wochen im St. Wolfgang, um sich kardiologisch durchchecken zu lassen und zu erholen. "Die Ärzte sind wirklich Spitzenklasse und auf dem allerneuesten Stand", ist der Oberfranke begeistert.

Jürgen Fundke erholt sich von einer Hüftoperation

Jürgen Fundke erholt sich hier gerade nach seiner Hüftoperation. Zwei amtierende Bürgermeister zur gleichen Zeit in der Klinik – da gibt es natürlich eine Menge zu bereden. Zum Beispiel, dass Peter Ebertsch der erste nicht SPD-Bürgermeister des Marktes Tettau seit dem 2. Weltkrieg ist und mit seinem "Bündnis für Tettau" ebenso wie sein Bad Griesbacher Kollege auf Gemeinde- statt Parteipolitik setzt.

"Ein Rheinländer als Bürgermeister – die Stadt ist ja wirklich ein Vorbild der Integration", sagt Ebertsch mit einem Lachen. Das kann er sich leisten, denn die beiden verstehen sich sehr gut. "Aber das passt schon, die Bad Griesbacher haben einen Pfundskerl als Bürgermeister, der das Herz am rechten Fleck hat."

Einladung zum Gegenbesuch

Seit 2013 ist der Politik-Quereinsteiger Bürgermeister in Tettau und er lädt seinen Kollegen zum Gegenbesuch in den Landkreis Kronach ein: "Bei uns gibt es ein Tropenhaus, das Europäische Flakon-Glasmuseum, wir sind Mitglied der Rennsteigregion und liegen im Naturpark Frankenwald", wirbt er für seine 2150-Einwohner-Kommune. Zunächst einmal dürfen sich beide Bürgermeister aber noch einige Tage im St. Wolfgang erholen.

− bb