Einen Dank an seine Ersthelfer, die Verantwortlichen der Kolpingsfamilie sowie an seine drei Mitbewerber hat Bürgermeister Franz Wittmann (CSU) am Sonntag aus dem Deggendorfer Klinikum übermittelt. Er ist am Samstagvormittag mit einem Rettungshubschrauber dorthin gebracht worden, nachdem er bei einer Wahlkampfveranstaltung zusammengebrochen war.
Eigentlich war für den Sonntag die Podiumsdiskussion der Kolpingsfamilie geplant, auf der Moderator Mathias Wagner den vier Bewerbern um das Bürgermeisteramt vor großem Publikum in der Stadthalle Fragen stellen wollte, wie es seit Jahrzehnten Tradition ist. Doch 24 Stunden zuvor ist es im Foyer des Panoramabades Arnbruck zu einer dramatischen Situation gekommen, als Franz Wittmann als Teil der CSU-Kreistagsfraktion bewusstlos zu Boden sackte.
Der neben ihm stehende Regener Stadtrat Heinz Pfeffer fing den Viechtacher Bürgermeister auf, Stadt- und Kreisrat Edwin Schedlbauer, lange Jahre im Rettungsdienst tätig, leistete Erste Hilfe. Ein Notarzt und die Helfer vor Ort Zellertal eilten ins Panoramabad, um Wittmann zu versorgen. Der war bald wieder ansprechbar, kam jedoch zur Untersuchung ins Deggendorfer Klinikum. Während die CSU-Wahlkämpfer ihre Tour durch den Landkreis fortsetzten, brachte ein Rettungshubschrauber den Viechtacher Bürgermeister ins Krankenhaus.
Dort sagte Franz Wittmann am Sonntagvormittag dem Viechtacher Bayerwald-Boten, dass er sich schon wieder viel besser fühle und davon ausgehe, bald schon wieder nach Hause zu dürfen. Am Montag jedoch stünden noch weitere Untersuchungen an, weshalb die für den Abend angesetzte Stadtratssitzung von seinem Stellvertreter Hans Greil geleitet werde.
− jkl
Mehr dazu lesen Sie am Montag, 2. März, im Viechtacher Bayerwald-Boten
