Bei einem Skiunfall im Arber-Skiegbiet (Landkreis Regen) hat am Mittag des Neujahrstages ein Bub eine schwere Zahnverletzung erlitten. Der Verursacher floh.
Wie die Polizeiinspektion Zwiesel meldet, war es gegen 12.30 Uhr auf der Arber-Ebene oberhalb des "Arber-Stadl" zu dem Unfall gekommen. Ein bislang unbekannter Skifahrer hatte während einer Kurvenfahrt mit einem Skistock seitlich ausgeschlagen und dabei das neunjährige Kind mit der Stockspitze im Gesicht getroffen. Der Bub erlitt eine Splitterverletzung an den Schneidezähnen und kam zu Sturz.
Der Verursacher blieb zwar kurz stehen und sah laut Polizei offensichtlich auch, dass der Bub blutend im Schnee lag, fuhr dann jedoch einfach weiter. Der Neunjährige, der gemeinsam mit seiner Familie aus Rheinland-Pfalz im Landkreis Regen einen Ferienaufenthalt verbringt, wurde zur ärztlichen Behandlung in eine Spezialklinik gebracht.
Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich bei der PI Zwiesel, Tel. 09922/84060, zu melden. Der Unfallverursacher wird folgendermaßen beschrieben: etwa 40 Jahre alt, zirka 1,75 Meter groß, korpulent, rundes Gesicht mit Dreitagebart, bekleidet mit hellblauer Skijacke mit weißem Emblem an der Vorderseite.
− bbz
