Passau
"Braunleger" vs. "Weißleger": Das ist das Hennen-Geheimnis

30.03.2018 | Stand 21.09.2023, 23:46 Uhr

Ob das Ei weiß oder braun ist, hängt von genetischen Faktoren ab. Welche Farben die Eier haben, kann man in der Regel an den Ohrenscheiben der Hühner erkennen. −Grafik: dpa

Wenn kurz vor Ostern Eier gefärbt werden, wollen die meisten Menschen lieber weiße als braune Eier kaufen. Doch welche Hühner legen weiße Eier? Und warum?

Die Farben sind genetisch bedingt. Das bedeutet: Legt ein Huhn einmal ein weißes Ei, legt es immer weiße Eier. Die sogenannte Schalendrüse im Legedarm des Huhns sorgt für die Farbe des Eis. Bei Hühnern, die braune Eier legen, werden dort aus dem Blut rote und aus der Galle gelbe Farbpigmente gebildet, die zusammen zu einem braunen Ei führen. Bei den "Weißlegern" unter den Hühnern produziert die Schalendrüse hingegen keinen Farbstoff.

Welche Farbe die Eier eines reinrassigen Huhns haben, erkennt man an den "Ohrscheiben" des Huhns, den Hautlappen unter den Ohren. Weiße Ohrscheiben bedeuten in der Regel weiße Eier, rote oder rosafarbene Ohrscheiben dagegen braune Eier. Meist kann man sich auf die Ohrscheiben-Regel verlassen. Weil es auch gekreuzte Rassen gibt, gibt es allerdings auch Ausnahmen

− pnp/dpa