Wie der Boden am besten bewirtschaftet wird, soll in einem Freiluftlabor im Landkreis Passau herausgefunden werden. Der Ansatz ist in Deutschland einzigartig.
Gemessen am inzwischen gewachsenen Interesse an der Landwirtschaft beziehungsweise an dem, was sie tut, lässt einen der Satz des Agrarwissenschaftlers fast stutzen: "Die Community der Bodenforscher ist sehr klein", sagt Florian Ebert
s
eder, der zusammen mit einer in der Tat nur fünfköpfigen Arbeitsgruppe in Steindorf bei Ruhstorf ein Freiluftlabor mit einem in Deutschland einzigartigen Ansatz aufbaut: Im systemischen Vergleich soll die nächsten Jahre erforscht werden, wie man sowohl auf der ökologischen als auch auf der konventionellen Schiene den Boden am besten bewirtschaftet, damit am Ende möglichst wenig Erosion passiert.
Die Forschungsgruppe mag also klein, doch ihre Daten und Schlussfolgerungen werden von großer Bedeutung sein - national und international.