Einen wunderbar lauen Juni-Sommerabend gab es am Freitag. Die perfekte Melodie dazu tönte in Raitenhaslach aus dem Innenhof, aus dem Prälatengarten, vor der Kirche – ja, eigentlich von überall. Denn wer gerade im ehemaligen Kloster spazierte oder sich mit einem Glas Wein vom Gasthof auf eine Bank in die Abendsonne setze, der konnte den Georgsbläsern bei ihrer ersten Probe nach der Corona-Pause zuhören. Es war eine neuartige Probe: In Kleingruppen über das ganze Klosterareal verteilt spielten die Musiker und sorgten so für eine besondere Stimmung zwischen den alten Mauern.
"Damit man einfach mal wieder spielt": Deswegen habe er sich jetzt für diese ungewöhnliche Probe entschieden, beschreibt es der Bläserchef Bernhard Waas. Denn den Musikern der Musikkapelle St. Georg Mehring-Raitenhaslach, die so aktiv sind in Burghausen und der ganzen Umgebung, geht nicht nur das Spielen ab, sondern auch die Geselligkeit. Und so kamen 32 Musiker zur ersten Draußen-Probe. Diese folgte einem strengen Hygiene-Konzept, denn, wie es Waas einfach formuliert: " Da kommt auch was raus aus den Tröten."
− cts
Mehr dazu lesen Sie am 15. Juni im Burghauser/Alt-Neuöttinger Anzeiger.