Es soll Schreie gegeben haben, als der Trailer im Kino erstmals öffentlich gezeigt wurde. Das kann man sich durchaus vorstellen bei Menschen, die diese Bilder eben nicht schon aus dem Internet kennen, sondern sie zuerst auf einer großen Leinwand sehen. Der Trailer von "Es" ist in der Tat . . . intensiv. Andererseits gehören Gerüchte über Zuschauer, die schreien, flüchten oder sogar in Ohnmacht fallen, zum kleinen Einmaleins der Gruselfilm-Vermarktung. Doch bei der Neuverfilmung des Erfolgsromans von Stephen King, der gerade seinen 70. Geburtstag feierte, hat man es endlich mal wieder mit einem wirklich aufregenden Horror-Event zu tun.
"Es" im Jahr 2017: Das ist nicht der krasse Über-Horror, den die Trailer suggerierten, sondern ein Film wie eine Geisterbahnfahrt – schaurig, irgendwie lustig und zweifellos aufregend. Was nicht zuletzt an Bill Skarsgård liegt, der einen formidabel durchgeknallten, vor allem auch eigenständigen Pennywise gibt . Er ist diesmal ein echter Horror-Clown und entspricht damit eher der literarischen Vorlage von Stephen King als damals bei Tim Curry. Man darf sich also auf seine erneute Rückkehr freuen, wenn 2019 die zweite Hälfte von "Es" ins Kino kommt. Magnesium nicht vergessen! USA 2017, Regie: Andy Muschietti, 135 Minuten, frei ab 16 Jahren
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