Eine schier unüberschaubare Zahl von Menschen begleitete Donnerstagnachmittag den verstorbenen Pfarrer des Pfarrverbandes Garching-Engelsberg Günter Eckl auf seinem letzten Erdenweg. Nur ein Bruchteil der Trauergäste fand in der Pfarrkirche St. Andreas in Engelsberg statt, wo Günter Eckls sterbliche Hülle seit Mittwochnachmittag in Altarraum aufgebahrt war. Den Menschen im Pfarrverband war seit Dienstag Gelegenheit gegeben, sich in den beiden Hauptkirchen der zwei Pfarrgemeinden am Sarg zu verabschieden und viele nahmen diese Möglichkeit wahr.
Günter Eckl war neben Pfarrer und Seelsorger vor allem ein Freund, wie während der Trauerfeier immer wieder hervorgehoben wurde. Rund 100 Ministranten aus den beiden Pfarrgemeinden und knapp 80 Mitbrüder und Angehörige des Klerus sowie eine Reihe von Vertretern aus Kommunalpolitik und öffentlichem Leben nahmen am Trauergottesdienst, den Weihbischof Wolfgang Bischof zelebrierte, teil. Nach dem bewegenden Gottesdienst mit mehreren ehrenden Nachrufen begleiteten die Trauernden den Sarg durch den Ortskern von Engelsberg. Die Ortsvereine aus Garching und Engelsberg mit ihren Fahnen führten den mehrere hundert Meter langen Trauerzug an. Die Andreasbläser gaben mit ihrer Musik ihrem Pfarrer die letzte Ehre. Im Priestergrab fand der zu früh verstorbene und sehr geschätzte und beliebte Priester seine letzte Ruhestätte, umrahmt von einem Meer von Sonnenblumen, die in der Spätherbstsonne ein besonderes Strahlen verbreiteten.
− ra
