Ministerpräsident Markus Söder hat sein Kabinett umgebaut. Kunstminister Bernd Sibler aus Plattling (Landkreis Deggendorf) scheidet zwar aus. Dafür wurden andere Politiker aus der Region in München befördert.
Auf Bau- und Verkehrsministerin Kerstin Schreyer folgt so etwa der bisherige Deggendorfer Landrat und Präsident des bayerischen Landkreistages Christian Bernreiter. Der neue CSU-Generalsekretär wird der frühere Staatssekretär im Bundesinnenministerium, Stephan Mayer, aus dem Landkreis Altötting. Ein weiterer Altöttinger - Martin Huber - bekam zwar keinen Ministerposten, wird aber Chef der Grundsatzkommission.
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Noch am Dienstagabend wurde in der Münchner Staatskanzlei in kleinem Kreis an der personellen Neuaufstellung in Staatsregierung und Partei gefeilt, ehe Ministerpräsident und CSU-Chef Markus Söder Mittwochfrüh um 6.35 Uhr die allerletzte Personalie telefonisch festzurrte. Bayerische Minister und Staatssekretäre müssten auch immer "Local Heroes" sein, Lokalmatadore, die vor Ort die Stimmen holen, erklärte Söder. Bei einer ganzen Reihe von Kabinettsmitgliedern sah Söder Verbesserungsbedarf – was aber "keine Entscheidung gegen jemanden" sei, sondern immer "eine Entscheidung für etwas".
