Nach wochenlanger Vorbereitung kann sich nun auch der werksärztliche Dienst bei ZF in Passau und Thyrnau aktiv an der nationalen Impfkampagne gegen das Coronavirus beteiligen: Rund 240 Mitarbeiter aus Patriching, Grubweg und Thyrnau werden in dieser Woche betriebsintern mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer geimpft.
"Die Gesundheit und der Schutz unserer Belegschaft hat bei ZF grundsätzlich hohe Priorität. Die Corona-Pandemie hat dieses Thema noch einmal intensiviert, deshalb sind wir sehr froh, dass nun auch die Betriebsärzte in die Impfkampagne einbezogen werden und wir unseren Mitarbeitern betriebsinterne Schutzimpfungen anbieten können", bekräftigt in einer Pressemitteilung Andreas Moser, Leiter des ZF-Standorts Passau und der von dort aus verwalteten Division Industrietechnik. "Dank der intensiven Vorbereitung durch unser Corona-Management-Team und der konstruktiven Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat können wir bereits am Dienstag mit den Impfungen starten und damit einen weiteren, großen Schritt in Richtung Normalität gehen."
Die Mitarbeiter von ZF am Standort Passau konnten sich bereits vorab über ein eigens dafür installiertes EDV-System für die Corona-Schutzimpfung beim werksärztlichen Dienst registrieren. Rund 800 Mitarbeiter haben sich dort nach Unternehmensangaben als Impfinteressierte angemeldet.
Nachdem derzeit noch nicht ausreichend Impfstoff für alle zur Verfügung steht, werden vorerst jene Mitarbeiter geimpft, die zu 100 Prozent im Betrieb anwesend sind. Mitarbeiter, die teilweise oder ganz mobil arbeiten können, folgen zeitlich versetzt. "In dieser Woche haben wir insgesamt 240 Impfdosen erhalten, die wir auch alle verabreichen werden", so Werksarzt Dr. Franz Xaver Huber, der die Impfungen gemeinsam mit seiner Kollegin Dr. Rebekka Wellens durchführt.
Damit zum Impfstart alles reibungslos abläuft und möglichst schnell geht, wurden in der vergangenen Woche bereits alle Abläufe in einem sogenannten Stresstest geprobt. "Wir sind bereit und freuen uns, nun auch ins Impfgeschehen eingreifen zu können und so unseren Beitrag zur Bewältigung der Corona-Pandemie beizutragen", bestätigt Dr. Huber.
Die ZF-Verantwortlichen sind zuversichtlich, dass die Impfkampagne beim Werksarzt in wenigen Wochen erfolgreich abgeschlossen werden kann. "Wir haben bereits unsere Impfstoff-Bestellungen für die nächste Woche getätigt. Sollten uns wieder ähnlich viele Dosen zugeteilt werden wie diese Woche, könnten wir bis Monatsende allen interessierten Mitarbeitern ihre Erstimpfung verabreichen", so Dr. Huber.
− red
