Die Marcher Kirwa ist und bleibt ein Fest der gesamten Pfarrei . Sie wurde in Gemeinschaftsarbeit von Feuerwehr und Sportverein wieder mustergültig organisiert. Schon der erste Tag am Freitag war ein Auftakt nach Maß.
Die Regenwolken hatten sich verzogen und die Sonne kam zum Vorschein, so konnte mit einem Standkonzert der " Böbracher Dorfmusi" auf dem Dorfplatz die Kirwa mit einem Tag der Betriebe und Vereine eröffnet werden. Groß war die Zahl an Vereinen und Festbesuchern, die sich bereits zum Einmarsch ins Festzelt eingefunden hatten.
Den beiden verantwortlichen Vorständen vom Sportverein und der Feuerwehr, Alois Dachs und Stefan Gürster, war die Erleichterung anzusehen.
Mit zwei kräftigen Schlägen zapfte Schirmherr Franz Stumpf das erste Bierfass an und konnte mit Regens 2. Bürgermeister Josef Weiß, mehreren Stadträten, Festwirt Alois Hof, Braumeister Andreas Zacher und den Verantwortlichen des Festausschusses auf die Kirwa 2017 anstoßen.
Einen fetzigen Höhepunkt bildete der Auftritt der Mädchen-Tanzgruppe des SV March unter der Leitung von Nicki Brummer. Schon wenige Stunden nach dem Einzug konnte der Küchenchef Hans-Peter Treml den Ausverkauf der Gickerl und Schweinhaxen vermelden.
Erstmals stand heuer ein Elfmeter-Turnier auf dem Programm, das mit 15 Mannschaften guten Zuspruch erhielt. Teilnehmer war auch Landratskandidat Stefan Ebner, der für die CSU March das Tor hütete. Die Organisatoren vom SV March, Johann Kopp und Alfred Wurzer, konnten am Samstagabend den "Benny- Bombern" zum Sieg gratulieren.
Parallel zum Erwachsenen-Turnier veranstalteten die SV-Jugendleiter Michael Kasparbauer und Gerd Raster ein Eltern-Kind-Elfmeterschießen. Mit acht Mannschaften hatte dieser Wettbewerb auch guten Zuspruch. Als Sieger präsentierten sich die Buben Kajetan Ketzer, Jonas Kaiser, Niklas Wiedrich, Paul Brunnbauer und Lukas Meier.
Auf den Asphaltbahnen neben dem Sportplatz kämpften die Eisstocksportler auf den um den Sieg. Die Sparte Eisstock des SV March unter der Leitung von Spartenleiter Florian Schneider richteten ihr Eisstockturnier aus. Nur fünf Mannschaften fanden sich zum Wettbewerb ein. Den ersten Platz belegte die Moarschaft vom EC Furth.
Normalerweise ist am Samstagabend das Festzelt voll besetzt, doch diesmal gab es ein paar Lücken. Für die Band "Woidrocker" war diese Tatsache ein besonderer Ansporn.
Die Feier des Patroziniums der Kirchenväter Petrus und Paulus am Sonntag bildet den eigentlichen religiösen Anlass für die Marcher Kirwa. Angeführt von der Kapelle "Schaufelmacher" bewegte sich der Kirchenzug mit den Vereinen aus der Pfarrei zur Pfarrkirche. Pfarrer Alexander Alevenathodukayil stellte in seiner Predigt die beiden Patrone Petrus und Paulus mit ihren unterschiedlichen Lebensläufen und Charakteren dar. Der Kirchenchor unter Leitung von Franz Stumpf und von der Orgel begleitet durch Stephan Kollmer umrahmte die Messe.
Die kirchliche Feier und das weltliche Fest im Bierzelt bilden bei der Marcher Kirwa beinahe eine Einheit. FFW-Vorsitzender Stefan Gürster, SV-Vorsitzender Alois Dachs, Schirmherr Franz Stumpf und Bürgermeisterin Ilse Oswald stellten in ihren Grußworten angesichts der vielen Vereinsabordnungen den Gemeinschaftscharakter des Festes heraus.
Am Sonntagabend konnten die Verantwortlichen der veranstaltenden Vereine von Feuerwehr und Sportverein mit Festwirt Alois Hof eine positive Bilanz ziehen und zufrieden auf die gute Zusammenarbeit und den friedlichen Verlauf anstoßen.
− bb
Die kleinen Sieger beim Elfmeter-Turnier.
Die Senioren ließen es sich am Sonntagnachmittag im Festzelt gut gehen. − Foto: Stumpf
Die Tanzgruppe des SV sorgte für einen farbenfroh-beschwingten Programmpunkt beim Fest. − Foto: Stumpf
Die Sieger beim Elfmeter-Turnier, einer Premiere bei der diesjährigen Kirwa. − Foto: Stumpf
