"Heute feiern wir eine Premiere: Der bayernweit erste Behördensatellit ist eröffnet. Damit ist ein weiteres Element unserer Heimatstrategie und Modellprojekt der Staatsregierung erfolgreich umgesetzt.", stellte Finanz- und Heimatminister Albert Füracker bei der Eröffnung am Montagnachmittag in Altötting fest. "Zu den zahlreichen Homeoffice-Möglichkeiten bietet der Freistaat seinen Beschäftigten mit langen Pendelstrecken Büroräume in dem neuen Behördensatelliten und ermöglicht so heimatnahes Arbeiten. Dadurch lassen sich Familie und Beruf noch besser vereinen", freute sich Staatsminister Füracker.
Das Gebäude in der Neuöttinger Straße in Altötting ist barrierefrei gestaltet und wird vom Amtsgericht Altötting mitverwaltet. "Der Standort Altötting verfügt über ein großes Einzugsgebiet und liegt günstig in zentraler Innenstadtlage nahe dem Bahnhof. Der Behördensatellit entlastet somit den Ballungsraum München und stärkt gleichzeitig die Stadt und die Region vor Ort", so Füracker. Er bietet für Fernpendlerinnen und -pendler ein ressortübergreifendes und hierarchieunabhängiges Arbeiten in kreativ gestalteter Arbeitsumgebung. Staatsbedienstete haben dadurch ab sofort die Möglichkeit, berufsbedingte Fahrten in die Ballungsräume zu vermeiden. Im neuen Behördensatelliten werden den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Freistaats mit einem Fahrweg von mehr als 50 Kilometer von Wohnort zu ihren Dienststellen in München, Nürnberg und Regensburg für einzelne Arbeitstage zeitgemäß eingerichtete Arbeitsplätze zur Verfügung gestellt.
Zunächst sollen neben Altötting an vier weiteren Standorten, namentlich Aichach, Bad Aibling, Landsberg am Lech und Schwandorf, Behördensatelliten für jeweils bis zu 20 Arbeitsmöglichkeiten installiert werden, um Erfahrungen mit dieser innovativen Form des Arbeitens zu sammeln, heißt es in einer Pressemitteilung des Ministeriums.
− red