Ohnehin schon gebeutelt
Bayerns Kurorten droht millionenschwere Nachzahlung

Bundesfinanzministerium setzt Gerichtsentscheidung rückwirkend um

26.02.2022 | Stand 22.09.2023, 1:19 Uhr

Bayerns Kurorte und Heilbäder stehen durch die Corona-Krise und das lange Aussperren der Gäste vor finanziellen Lücken. Diese drohen nun noch größer zu werden.

  

Denn jetzt kommt das Bundesfinanzministerium und will Steuern zurück. Rückwirkend ab 2018. Von "hohen zweistelligen Millionen-Euro-Beträgen" spricht Peter Berek (CSU), Landrat des Landkreises Wunsiedel im Fichtelgebirge und Vorsitzender des Bayerischen Heilbäderverbandes (BHV), gegenüber der PNP und hofft, dass dieser Kelch an den ohnehin bereits schwer gebeutelten Kreisen vorübergeht.

Schützenhilfe kommt von der bayerischen Politik. Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) appelliert in einer noch nicht veröffentlichten Pressemitteilung, die der PNP vorliegt, an die Bundesminister Christian Lindner (FDP, Finanzen) und Robert Habeck (Grüne, Wirtschaft): "Verzichten Sie auf rückwirkende Zahlungen oder setzen Sie diese längerfristig aus."

Plus-Logo

Jetzt weiterlesen. Wählen Sie Ihren Zugang:

Kostenfrei weiterlesen
  • 5 Plus-Artikel pro Monat frei
  • 14 Tage voller Zugriff in der PNP News-App
  • kostenfreier PNP Newsletter
Jetzt registrieren
PNP Plus - mtl. kündbar
mtl. 10,99 €
mtl. 10,99 €
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle PNP Plus-Artikel
  • Monatlich kündbar
  • Für Printabonnenten zum Sonderpreis von mtl. 1,99 €
Jetzt abonnieren
PNP Plus - Jahres-Abo
mtl. 7,99 €
mtl. 7,99 €
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle PNP Plus-Artikel
  • Ein Jahr zum Vorteilspreis lesen
  • Sie zahlen 12 Monate nur 7,99 € statt 10,99 €
Jetzt abonnieren

Sie sind bereits registriert oder Plus-Abonnent?