Fußballprofi in Hotel isoliert
Bayern-Star Müller ist Corona-positiv – Freigabe für Heimreise

11.02.2021 | Stand 20.09.2023, 4:02 Uhr

Thomas Müller bei der Anreise des FC Bayern zur Klub-WM. Am Mittwochabend wurde der Ex-Nationalspieler offenbar positiv auf das Coronavirus getestet. −Foto: FC Bayern

Hiobsbotschaft für den FC Bayern München: Schlüsselspieler Thomas Müller (31) wurde positiv auf das Virus getestet und fehlt im Finale der Klub-WM.

Müller stand in allen 20 Bundesliga-Spielen in der Startelf des FC Bayern (10 Tore, 10 Vorlagen) und befindet sich in Top-Form. Deutschlandweit machten sich zuletzt ehemalige Profis für eine Rückkehr Müllers in die Nationalelf stark. Nun wird Müller ausgebremst, die Umstände des positiven Tests sind allerdings rätselhaft. Der FC Bayern bestätigte die Meldungen am Donnerstagnachmittag.



Offen war, wann Thomas Müller wieder nach Deutschland einreisen kann. Scheinbar wurde dieses Problem aber geklärt: Der FC Bayern bestätigte gegen 16.30 Uhr die Meldungen zum positiven Test. "Nach seiner Rückkehr nach München wird er sich umgehend in Quarantäne begeben. Der FC Bayern hat sich mit den zuständigen Behörden abgestimmt", heißt es auf der Bayern-Website. Laut Informationen der "Bild" wird Müller in einem Privatjet nach München fliegen. In Bayern angekommen muss Müller mindestens zehn Tage in Quarantäne. Diese darf er dann nach einem negativen Ergebnis verlassen. Infizierte dürfen einreisen, wenn sie nicht aus Mutationsgebieten wie Südafrika, England oder Brasilien kommen.

Wie die "Bild" im Detail berichtet, sei Müller am Mittwoch erst positiv, dann negativ und dann wieder positiv getestet worden. Der Angreifer hält sich in einem anderen Hotel auf und wurde vom Team isoliert. Bereits bei Niklas Süle und Serge Gnabry stellten sich positive Tests als falsch-positiv heraus. Die FIFA jedenfalls sperrte Müller fürs Finale der Klub-WM am Donnerstag (19 Uhr) gegen Tigres UNAL. Die Bayern wollen in Doha den sechsten Titel der Saison 2019/20 einfahren und damit einen Vereinsrekord aufstellen – allerdings ohne Thomas Müller.

− sli