Die Passauer Baumbesetzer haben wieder zugeschlagen. Am frühen Mittwochmorgen kletterten sie auf zwei Bäume an der Passauer Ortsspitze.
Bereits am Montag hatten Klimaaktivisten einen Baum an der Passauer Innpromenade besetzt, das SEK hatte das Camp dann am Abend geräumt. Dieses Mal sind zwei Bäume an der Ortsspitze dran, an denen die Besetzer Paletten befestigt haben.
Die Polizei ist gerade im Moment vor Ort, berichtet der Pressesprecher der Passauer Polizeiinspektion. Fünf bis sieben Baumbesetzer seien demnach vor Ort, mit den selben Plakaten wie bei der ersten Aktion.
„Mit Protestform einen Nerv getroffen“
„Ihr könnt unsere Häuser räumen, nicht aber die Kraft, die sie schuf“, hatte Aktivist Kim Schulz am Montag erklärt. Diese Ansage hätten die Aktivisten nun wahr gemacht, heißt es in einer Pressemitteilung vom „Passauer Klimacamp“, der Gruppierung, die die Baumbesetzungen organisiert. „Der immense Polizeieinsatz beweist, dass wir mit unserer Protestform einen Nerv trafen“, so Schulz' Mitstreiterin Juliane Diehl.
„Das Augsburger Bodenklimacamp besteht nun seit 309 Tagen. Möchte Oberbürgermeister Jürgen Dupper 309 Mal das SEK rufen? Herr Dupper wird sich damit auseinandersetzen müssen, dass er um das Thema Klimagerechtigkeit nicht herum kommt“, heißt es in der Mitteilung weiter. Die Besetzung am Montag hatte bereits die Gemüter erhitzt.
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