Untermitterdorf
Baugebiet erwacht aus dem Dornröschenschlaf

21.08.2019 | Stand 20.09.2023, 3:42 Uhr

Mit Kirchbergs Bürgermeister Alois Wenig (4.v.r.) taten den ersten Spatenstich am Ortsrand von Untermitterdorf: (v.l.) Planer Franz Schmid, Polier Jan Doschko und Inhaber Alois Donaubauer von der ausführenden Baufirma, die Gemeinderäte Christian Wimschneider, Michael Kronschnabl und Werner Ulrich-Weiß sowie Geschäftsleiter Helmut Huber. −Foto: Frisch

Untermitterdorf soll wachsen. Bis zu 18 neue Einfamilienhäuser können in dem neuen Baugebiet entstehen, für das jetzt der Spatenstich stattgefunden hat.

Vor 20 Jahren hatte die Gemeinde Kirchberg ein 40000 Quadratmeter großes Grundstück am westlichen Ortsrand von Untermitterdorf gekauft. Die Nachfrage nach Bauland in dem 350-Seelen-Dorf aber blieb aus. Das hat sich geändert: Mittlerweile gibt es ernsthafte Interessenten. Sechs Untermitterdorfer, die Eigenheime bauen wollen, haben sich vormerken lassen. Deshalb packt die Gemeinde die Teilerschließung von 18 Bauparzellen an.

Am Montag rückten die Bauarbeiter der Firma Alois Donaubauer aus Hutthurm mit ihren Maschinen an. Rund 656000 Euro investiert die Gemeinde Kirchberg in die Erschließung. Gut 20000 Euro kommen für sieben Straßenleuchten noch hinzu. Für die Erschließung muss die Starkstromleitung, die unter dem angrenzenden Gehweg verläuft, tiefer gelegt werden, erläutert Franz Schmid von der Architekturschmiede in Kirchdorf.

Unter der direkt angrenzenden Straße wird der Anschluss an den Schmutzwasserkanal verlegt, der in der dortigen Wiese verläuft. Das Regenwasser wird in den kleinen Törlbach ein Stück westlich vom Baugebiet geleitet. Bürgermeister Alois Wenig ist zuversichtlich, dass es im Frühjahr 2020 mit der Bebauung losgehen kann.

− igf/Foto: Frisch